Der sudetendeutsche Unternehmer Oskar Schindler (1908-1974) rettete gemeinsam mit seiner Frau Emilie 1.200 Jüdinnen und Juden vor den Vernichtungslagern der Nationalsozialisten. Dieser Akt der Menschlichkeit und Zivilcourage wurde erst 1993 mit dem Spielfilm Schindlers Liste einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Aus Anlass des 50. Todestages von Oskar Schindler erzählt das Sudetendeutsche Museum in einer Sonderausstellung die Geschichte seiner Rettungsaktion und veranschaulicht das Leben eines Menschen mit Charisma und widersprüchlichen Charakterzügen.
Diese Ausstellung besuchten Schüler der Klasse 2KA 053 am 11.07.24. Unter der sachkundigen und hochinteressanten Museumsführung von Frau Ricarda Wolf bekamen die Teilnehmer einen vertieften in die Stärken und Schwächen des Lebemanns und Lebensretters Oskar Schindler und die Lebensleistung seiner Frau Emilie, deren Engagement für die Geretteten sonst kaum in der gewürdigt wurde. Alles in allem, nach den neu gewonnen Eindrücken der Teilnehmer, eine gelungene Exkursion.